27.11.2019
Kunstvereine als Orte für die Kunst von morgen
Über die Anfänge einer deutschen Institution und ihre Rolle heute

Vortrag von Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen und Vorsitzende der ADKV Berlin

Der älteste deutsche Kunstverein ist die Albrecht Dürer Gesellschaft in Nürnberg, gegründet 1792. Diesem Modell folgten weitere Städte wie beispielsweise Hamburg 1817. Begannen die Kunstvereine einst unter dem Anspruch, sich über Originale Blätter damals zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler zu finanzieren und nicht in erster Linie Ausstellungen zu zeigen, hat sich dieser Anspruch bis heute gewandelt. In ihrem Vortrag legt Meike Behm den Fokus auf die Anfänge der Kunstvereine als wesentliche Instrumente des Kunstmarktes um 1800, beleuchtet dann den Wandel zu Institutionen der Präsentation von Kunst der Gegenwart und erläutert am Ende die Aufgaben und die Arbeit der ADKV (Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine).  

Meike Behm ist seit 2009 Direktorin der Kunsthalle Lingen und seit 2014 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine in Berlin, dem Dachverband vieler Kunstvereine Deutschlands mit derzeit über 290 Mitgliedern.

15.11.2019
Vernissage Mitgliederausstellung "Art2019"

Zur Eröffnung der Mitgliederausstellung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein und freuen uns auf ihr Kommen. 
Im Anschluss an die Eröffnung wollen wir gemeinsam bei einem Imbiss, zu dem Sie herzlich eingeladen sind, einen schönen Abend unter Kunstfreunden genießen. 

15.09.2019
Emsländischer Töpfermarkt 2019

Liebe Keramiker und Keramikerinnen,

zum diesjährigen Töpfermarkt, am 15. September 2019, auf dem Gelände des Meppener Kunstkreises möchten wir Sie recht herzlich einladen.

Der Töpfermarkt wird in diesem Jahr etwas anders aufgestellt werden. Das Emsland Archäologie Museum wird erweitert, dadurch kann die Rasenfläche hinter dem Café und dem Museum nicht benutzt werden.  Deshalb werden wir das Gelände rund um das Hauptgebäude Kunstzentrum Koppelschleuse und Remise nutzen

Der Töpfermarkt ist erneut die Abschlussveranstaltung des Emsländischen Kultursommers. An diesem Tag stellen auch die Teilnehmer des alljährlichen Bildhauerseminars ihre Werke aus, die Sie in den letzten Wochen gefertigt haben.

Die Bewerbungsunterlagen sowie die Teilnahmebedingungen für den o.a. Markt finden Sie unten.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Büro, Tel.  05931-7575, oder per Mail unter info@meppener-kunstkreis.de.


09.09.2019 - 18.09.2019
Literaturfest Niedersachsen

Die Initiative „Eine Stadt liest ein Buch“ hat schon Metropolen von Chicago bis Wien in ein wahres Lesefieber versetzt. Beim Literaturfest Niedersachsen geht Feridun Zaimoglu mit seinem neuen Buch „Die Geschichte der Frau“ nicht nur auf Tour, sondern wird zum Stadtgespräch. Denn dann heißt es auch in Meppen: „Unsere Stadt liest ein Buch“. Überall, in öffentlichen Kulturtreffs, Bibliotheken und Cafés, liegen Exemplare des Zaimoglu-Romans zum Lesen aus, die Literaturkreise des Ortes widmen sich der „Geschichte der Frau“. Und die lokale Prominenz tritt an ungewöhnlichen Orten auf und liest je eines der Kapitel aus Zaimoglus Werk. Im Kunstzentrum Koppelschleuse liest Janet Große.

Gefördert durch die VGH-Stiftung

 

Ort:          Kunstzentrum Koppelschleuse

Zeit:         19:30 Uhr

Partner:      VGH Regionaldirektion Lingen

 

Weitere Termine in Meppen:

Montag, 9. September 2019, 19:30 Uhr: Lesung aus „Die Geschichte der Frau“, Moderation: Tanja Schnetlage Stadbücherei KÖB, Domhof 12, Meppen

Mittwoch, 11. September 2019, 19.30 Uhr: Frauenpower Slamrevue Jugend- und Kulturzentrum JAM, An der Bleiche 3, Meppen

Donnerstag, 12. September 2019, 19:30 Uhr: Es liest: Janet Große Meppener Kunstkreis, An der Koppelschleuse 19, Meppen

Mittwoch, 18. September 2019, 19.30 Uhr: Starke Frauen und was sie bewegt, Lesung mit Feridun Zaimoglu Café Koppelschleuse, An der Koppelschleuse 20

 

08.02.2019
Vernissage "Ausweitung der Komfortzone"
von Sarah Zagefka

Die Künstlerin Sarah Zagefka (geboren 1977 in Münster, wohnhaft in München) studierte ab 2009 an der Akademie der Bildenden Künste in München und beendete das Studium als Meisterschülerin von Karin Kneffel. In ihren teils recht kleinformatigen Werken eröffnet sie ein Universum aus Zimmern, Ateliersituationen, Schaufenstern … Ansichten mit fotorealistisch detailgetreuem Mobiliar und Alltagsgegenständen verleiten zu abwechslungsvollen Augenreisen. Der Betrachter kann versinken in diese Situationen, denen eines gemein ist: sie sind menschenleer. Aber sie erzählen von den Bewohnern, die hier leben. Alles wirkt wie eben erst verlassen. Man könnte erwarten, dass die Person im nächsten Augenblick zurückkehren werde. Neben den Zimmer-Blicken gibt es Außen-Blicke, magisch beleuchtete nächtliche Szenen in Straßen, Einkaufspassagen, Campingplätzen, lebensecht und vertraut, aber auch geheimnisvoll, immer mit der Aufforderung, sich über die Persönlichkeit, den Charakter der abwesenden Bewohner eigene Gedanken zu machen. Die Ölgemälde entstehen in einem langen Prozess unter intensivem Zeitaufwand. Mit einem Hauch von Nostalgie malt Sarah Zagefka Bilder, die auch bei wiederholtem Betrachten immer noch Neues entdecken lassen.